Kletterausrüstung

Steinschlaghelm


Kletterhelme sind beim Klettern im Felsgelände ein absolutes Muss. Ein Kletterhelm ist einer der wichtigsten Gegenstände der Kletter-Sicherheitsausrüstung - und er gehört beim Klettern unbedingt auf den Kopf. Lässig am Rucksack baumelnd nützt er niemandem.

Kletterhelme schützen einerseits vor Steinschlag, andererseits aber auch vor Verletzungen bei Stürzen.

Durch das Tragen eines Helmes können Unfälle leicht verhindert werden. Dies gilt insbesondere beim Klettern auf einem Klettersteig oder in steinschlaggefährdeten Kletterrouten. Klettern ohne Kletterhelm ist purer Leichtsinn, denn die Folgen nach einem Steinschlag können verheerend sein.
Kommt es zu einem Steinschlag, muss der Helm sofort ersetzt werden, denn der Helm könnte einem weiteren Steinschlag nicht mehr Standhalten. 






Klettersteigset 


Der Fangstoßdämpfer

Das Kernstück eines jeden Klettersteigsets und die Versicherung des Berggehers. Der Bandfalldämpfer besteht im Wesentlichen aus miteinander vernähtem Bandmaterial. Im Falle eines Sturzes reißen die Nähte nach und nach auf und verringern auf diesem Wege die Energie, die auf den Stürzenden beim Abfangen des Sturzes wirkt. Meist ist der Bandfalldämpfer in einem Täschchen am Klettersteigset untergebracht.
Als Alternative zu den Bandfalldämpfern gibt es auch die Seilbremse. Jedoch bietet diese Nachteile, was die Fehleranfälligkeit durch den Bediener sowie die Verwendung bei Nässe betrifft. Daher ist der Bandfalldämpfer wesentlich verbreiteter als die Seilbremse.

Der Karabiner

Der Karabiner muss zum einen die Sicherheit bieten, dass er im Falle eines Sturzes nicht bricht. Zum anderen muss er gut zu bedienen sein, da er an jeder Einhängung des Stahlseils geöffnet werden muss, um umgehängt zu werden. Wenn er dann im Stahlseil läuft, soll er sich natürlich auch nicht aus Versehen öffnen. Das bieten die aktuellen Klettersteigkarabiner, die sich mit Handballendruck öffnen lassen, sonst aber zuverlässig geschlossen bleiben. Die Karabiner werden meist in die Karabineräste eingenäht, was gegenüber der Verknotung als sicherer gilt.




Die Karabineräste oder Lastarme

Die Karabineräste verbinden den Fangstoßdämpfer mit den Karabinern. Wegen der Redundanz (Hintersicherung) sollten immer beide Äste ins Stahlseil eingehängt werden. Beim Umhängen immer nur einen aus- und wieder einhängen, dann den nächsten. Nur so ist eine durchgehende Sicherung sichergestellt.
Die Äste sind entweder starr oder elastisch. Die starren Äste bestehen meist aus einem Schlauchband. Bei elastischen Ästen, die den Bedienungskomfort erheblich verbessern, sind elastische Komponenten verarbeitet. Diese befinden sich entweder im Inneren des Schlauchbandes oder sind direkt ins Außenmaterial eingewebt.

Die Anseilvorrichtung

Diese verbindet das Klettersteigset mit dem Hüftgurt. Früher bestand die Verbindung oft aus einem Karabiner. Allerdings kam es oft zu gefährlichen Querbelastungen. Daher ist von einem Anseilen mit Karabiner abzusehen. Heutige Klettersteigsets haben eine Anseilschlaufe, die mittels Ankerstich am Hüftgurt befestigt wird.


Klettergurt


Der Klettergurt gehört zweifelsohne zu den Ausrüstungsgegenständen, die nicht fehlen dürfen. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Klettergurten: den Komplett-, auch Kombigurte genannt, den Hüftgurt und den Brustgurt. Alle 3 Gurttypen werden sowohl in verstellbaren als auch in nicht verstellbaren Versionen angeboten. Der Klettergurt muss heute nicht nur die Belastung beim Sturz möglichst angenehm übertragen, er sollte auch so sitzen, dass längeres Hängen, z.B. am Standplatz, erträglich ist. Im eigentlichen Klettern hat sich heute die alleinige Verwendung des Hüftgurtes durchgesetzt, Komplettgurte sind eher auf Klettersteigen zu sehen. 


Was gibt es zur Passform zu beachten?

Jeder Mensch ist unterschiedlich gebaut, jedes Geschlecht hat seine anatomischen Eigenheiten. Kletterer im Kindesalter stellen andere Anforderungen an einen Klettergurt als Erwachsene, Klettersteiggeher und Sportkletterer haben schlichtweg andere Bedürfnisse. Deshalb gibt es nicht den einen universal einzusetzenden Gurt, sondern es stellt sich die Frage was man mit dem Klettergurt vorhat. Wichtig ist vor allem die optimale Passform des Klettergurtes, damit die Klettertour nicht zur Tortur wird. Aus diesem Grund sollte der Gurt vor dem Kauf unbedingt anprobiert werden. Dabei reicht ein kurzes An- und Ausziehen nicht aus. Um die Bequemlichkeit ausreichend beurteilen zu können, empfiehlt es sich einige Zeit in den Gurt zu hängen.
Ein Klettergurt ist von der Größe her richtig eingestellt, wenn zwischen Bein und Beinschlaufe gerade noch eine flache Hand passt. Das Hüftband muss so fest sitzen, dass der Gurt nicht über die Hüften hinunterrutschen kann.





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